Grias eich,
Eine kleine Zeitgeschichte des Gasthauses Diegruber (…)
1896 wurde das jetzige Gasthaus Diegruber als Verwaltungsgebäude der bayerischen Staatseisenbahn gebaut, die damals für die Hauptstrecke München – Wien und dabei Simbach/Inn als Grenzbahnhof einplante. Die Stadt zählte 2823 Einwohner. Das Gebäude wurde 12 Jahre für den Bahnbetrieb genutzt, als es schließlich 1908 an die Familie Voringer verkauft wurde, die aus dem Bauwerk schliesslich eine noch heute bestehende Gaststätte errichteten.
Nach einigen Jahren erstand die Familie Sterner das Anwesen und führte die Gastsätte weiter. Nach Ende des zweiten Weltkrieges besetzten 1945 die Amerikaner für ein Jahr das Gebäude, um darin ihre Soldaten unterzubringen. Jahre später ging das Wirtshaus an die Tochter Katharina Steinbauer über, die es dann 1960 aus Altersgründen an Franz Diegruber verkaufte.